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Öffentliche faire Beschaffung

Österreichs öffentliche Hand – also Bund, Länder und Gemeinden – beschafft jedes Jahr Waren und Dienstleistungen im Wert von mehreren Milliarden Euro. Diese Marktmacht kann genutzt werden, um faire Lebensbedingungen für Menschen weltweit zu fördern.

Öffentlich faire Beschaffung

Jährlich vergibt die öffentliche Hand Aufträge in der Höhe von Milliarden – die öffentliche Auftragsvergabe ist damit ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Ein wachsender Teil dieses Budgets entfällt auf Lebensmittel, bei denen soziale und ökologische Kriterien zunehmend eine zentrale Rolle spielen. Gerade im Bereich der Berufsbekleidung für Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und andere öffentliche Dienste steigt die Nachfrage an Produkten, die nicht nur funktional und hochwertig, sondern auch unter fairen Bedingungen hergestellt wurden.

Für Unternehmen, die auf nachhaltige Produktion und faire Lieferketten setzen, können hier attraktive Möglichkeiten entstehen.

Mit nachhaltigen Produkten in öffentlichen Ausschreibungen punkten

Immer mehr Bundesländer in Österreich schreiben Nachhaltigkeit und Fairness als Kriterien in ihren Vergaberichtlinien fest. Auch auf Bundesebene wird die faire öffentliche Beschaffung strategisch forciert – u.a. im Rahmen der österreichischen Nachhaltigkeitsstrategie (SDGs).

Besonders gefragt sind aktuell unter anderem:

  • Lebensmittel & Getränke: fair gehandelter Kaffee, Tee, Bananen, Snacks für Verwaltungen, Schulen, Besprechungen
  • Textilien aus fair gehandelter Baumwolle wie Berufsbekleidung, Stoffbeutel und Merchandise 

Durch eine gute Positionierung in diesen Segmenten lassen sich langfristige Geschäftsbeziehungen mit der öffentlichen Hand aufbauen. In vielen Ausschreibungen ist eine FAIRTRADE-Zertifizierung bereits als Muss-Kriterium definiert. 

Wir unterstützen Sie gerne bei der Lieferantensuche mit den jeweiligen spezifischen Mengen- und Qualitätsanforderungen. 

Kontaktieren Sie dazu unser Team: office@fairtrade.at

Signalwirkung für Städte und Gemeinden

Auch Städte und Gemeinden, die in der fairen Beschaffung aktiv werden, können sich sichtbar positionieren: Sie setzen ein starkes Zeichen für soziale Verantwortung, nachhaltiges Wirtschaften und globale Gerechtigkeit. Damit heben sie sich auch in der öffentlichen Wahrnehmung positiv hervor. Gerade im Rahmen der FAIRTRADE-Gemeinden-Initiative ist das Thema ein zentrales Handlungsfeld – mit konkreten Maßnahmen und klarer Außenwirkung.

Unterstützung & Infos für Anbieter:innen und Beschaffer:innen

Für Unternehmen, die faire Produkte liefern oder sich an Ausschreibungen beteiligen wollen, stehen zahlreiche Ressourcen zur Verfügung:

Warum sich das auszahlt

Nachhaltige öffentliche Beschaffung ist mehr als ein Trend – sie ist Teil einer strukturellen Marktveränderung. Wer jetzt handelt, kann sich zukunftssicher aufstellen, neue Kundengruppen erschließen und mehr Erfolg mit FAIRTRADE haben. FAIRTRADE-zertifizierte Produkte bieten dabei einen klaren Qualitätsnachweis und erhöhen die Glaubwürdigkeit gegenüber öffentlichen Auftraggeber:innen. 

Gleichzeitig stärken Gemeinden und Städte mit fairer Beschaffung nicht nur globale Verantwortung, sondern auch ihr eigenes Profil als engagierte, nachhaltige Vorbilder. Wenn Sie bereits nachhaltig beschaffen, dann freuen wir uns, wenn Sie Ihr Engagement kommunizieren und bei unseren FAIRTRADE-Kampagnen mitmachen: Erfolgreiche Vermarktung.

Öffentliche Beschaffung und Nachhaltigkeit

Diese Betriebe haben FAIRTRADE-Kaffee dank klaren Ausschreibekriterien hinsichtlich fairen Handels bereits seit Jahren im Sortiment.

Best Practice: ÖBB und DoN’s setzen auf FAIRTRADE

Nachhaltiger Genuss auf Schiene – Fair schmeckt besser: In den Fernverkehrszügen der ÖBB kann man bereits seit 2018 FAIRTRADE-Kaffee, FAIRTRADE-Tee und FAIRTRADE-Kakao genießen. So bringt DoN‘s im Bordservice Genuss auf Schiene und setzt ein klares Zeichen für Nachhaltigkeit.

Hier mehr erfahren.