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Interview mit Theresa Prüssen, Kaffeehaus "Unternehmen Mitte"

Theresa Prüssen ist Geschäftsführerin im "Unternehmen Mitte" und leitet das Kaffeehaus. Sie beantwortet hier unsere Fragen zur ersten Woche nach der Wiedereröffnung nach der Corona-Zwangspause.

Bäuer:innen der Fairtrade-Kooperative Aceh in Indonesien bauen den Kaffee für die neuen Nespresso-Kapseln an. (Foto: Nespresso Switzerland)

1. Wie sind Ihre Erfahrungen nach der ersten Woche nach dem Lockdown?

Die erste Woche nach der Wiedereröffnung ist sehr durchwachsen gewesen, aber wir spüren den Zusammenhalt. Unsere Gäste zeigen sich sehr verständnisvoll und die Mitarbeiter versuchen das Unmögliche möglich zu machen.

2. Wie hat die Umsetzung des Schutzkonzeptes funktioniert?

Für die Gastronomie ist vieles schon an der Tagesordnung. Wir müssen immer hygienisch arbeiten und da 100% geben. Anders sieht es natürlich aus mit der Tatsache, dass Plätze wegfallen. Da bin ich einfach froh, dass wir so viel Raum zur Verfügung haben und niemand Angst haben muss, dass wir die Mindestabstände nicht einhalten können.

3. Sind Ihre Gäste nachhaltiger geworden? Werden vermehrt bewusst regionale, biologische und/oder Fairtrade-Produkte nachgefragt?

Unser Publikum weiss seit Jahren was es bei uns bekommt. Regional, fair und Nachhaltigkeit sind schon lange Thema, weil es für uns wie selbstverständlich dazugehört.

4. Spüren Sie seitens der Gäste eine stärkere Solidarität zu den Menschen im Norden wie im Süden?

Auch das ist schwer zu sagen. Basel ist sehr multikulturell und unsere Gäste auch. Als Wohnzimmer der Stadt findet man bei uns Menschen jeglicher Couleur und Berufung. Ich denke was sich zumindest geändert hat ist, dass die Akzeptanz ihren Horizont erweitern durfte im Sinne von ernstem Interesse.

Ein Interview mit Theressa Prüssen
Geschäftsführerin im Unternehmen Mitte in Basel