Fairtrade-Vorständin Claudia Brück unterzeichnet und betont: „Der Schutz von Menschenrechte​n und Umwelt ist keine überflüssige Bürokratie. Von der künftigen Koalition erwarten wir ein klares Bekenntnis zur Nachhaltigkeit. Wir von Fairtrade Deutschland fordern daher gemeinsam mit vielen weiteren Akteuren der Zivilgesellschaft, Wissenschaftler*innen, Politiker*innen und Unternehmen, dass die Lieferkettenrichtlinie der EU  aufrechterhalten wird und das deutsche Lieferkettengesetz bis zu deren Anwendung weder abgeschafft noch aufgeweicht werden darf.“

Die EU-Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) sorgt für fairen Wettbewerb und einheitliche Regeln, indem sie sicherstellt, dass Großunternehmen verpflichtet werden, Menschenrechte und Umweltstandards zu respektieren und für Verstöße zur Verantwortung gezogen werden können. Mit aller Kraft wehren sich die Unterzeichner des Appells dagegen, dass dieser wichtige Fortschritt für eine global verantwortungsvolle und soziale Marktwirtschaft rückgängig gemacht wird und stehen gemeinsam für den Erhalt der EU-Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) ein.

Gerade heute müssen die Menschen in Deutschland und in Europa entschieden für ihre Werte und ein langfristig stabiles und nachhaltiges Wirtschaften einstehen. Die EU muss eine zuverlässige Handelspartnerin sein, für Menschen auf der ganzen Welt.

Detaillierte Informationen finden Sie auf der Website des Appell für eine stabile und wertebasierte Wirtschaftspolitik: Appell Lieferkettenrichtlinie