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Unternehmerische Sorgfaltspflicht für Menschenrechte und Umwelt

FAIRTRADE unterstützt Bauernfamilien und Beschäftigte in den Ländern des Globalen Südens. Dazu gehört auch, verantwortungsvolles Geschäftsgebaren zu fördern und politische Reformen zum Schutz von Menschenrechten und der Umwelt voranzutreiben – all dies mit dem Ziel, Menschenrechtsrisiken in globalen Lieferketten zu verringern.

Workers talking
Workers talking

Armut und Ungleichheit sind die Hauptursachen vieler Risiken in globalen Lieferketten. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Lieferanten, Käufer:innen, Regierungen und die Zivilgesellschaft an einem Strang ziehen.  Damit Bauernfamilien in die Einhaltung strenger Sorgfaltspflichten investieren können, braucht es bessere Preise, längerfristige Geschäftsbeziehungen und Ko-Investitionen aller Akteure der Lieferkette.

Die Sorgfaltspflicht für Menschenrechte und Umwelt (Human Rights and Environmental Due Diligence, HREDD) liegt grundsätzlich in der Verantwortung jedes Unternehmens. HREDD bedeutet, soziale und ökologische Risiken und Schäden, die mit der eigenen Geschäftstätigkeit verbunden sind, im Blick zu haben und zu adressieren. Wenn unternehmerische Sorgfaltspflicht richtig durchgeführt wird, kann sie maßgeblich dazu beitragen, die Rechte von Bauernfamilien und Beschäftigten sowie die ökologische Nachhaltigkeit zu schützen.

Für FAIRTRADE liegen die wichtigsten Themen rund um unternehmerische Sorgfaltspflicht in den globalen Lieferketten:

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    der weltweit konsumierten Lebensmittel wird von Bauernfamilien produziert.
FAIRTRADE-Fakten

Auswirkungen auf die Lieferkette

Ein Drittel der weltweit konsumierten Lebensmittel wird von Bauernfamilien produziert. Sie sind auch diejenigen, die am meisten von negativen Auswirkungen auf die Lieferketten betroffen sind. Deshalb ist es so wichtig, ihre Interessen im Blick zu haben und zu verfolgen.

Wie FAIRTRADE die Menschenrechte und die ökologische Sorgfaltspflicht unterstützt

  • FAIRTRADE-Standards

  • Unterstützung für Menschen in Ursprungsländern

  • Finanzierung

  • Dienstleistungen für Unternehmen

Wie FAIRTRADE die OECD Due Diligence unterstützt

  • Verankerung von verantwortungsvollem Geschäftsgebaren in Richtlinien und Managementsystemen

  • Negative Auswirkungen identifizieren und bewerten

  • Negative Auswirkungen beseitigen, verhindern oder mindern

  • Umsetzung der Sorgfaltspflicht und die Ergebnisse dokumentieren

  • Kommunizieren, wie eventuelle negative Auswirkungen angegangen werden

  • Umsetzung von oder Zusammenarbeit bei Lösungsmaßnahmen

Risk Map für einzelne Länder

FAIRTRADE hat eine Risikokarte entwickelt, die Unternehmen und Produzentenorganisationen dabei unterstützt, ihre Menschenrechts- und Umweltrisiken zu bewerten. Wir fordern die Zusammenarbeit zwischen Importeuren, Lieferanten, Regierungen und der Zivilgesellschaft, um die Risiken und Ursachen zu bekämpfen.

Schau mal rein!
A view of our risk map

"Unsere gesamte Arbeit zielt darauf ab, Menschenrechtsverletzungen zu adressieren, zu verhindern oder zu bewältigen. Wir verpflichten uns, unsere Richtlinien und Prozesse mit den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte in Einklang zu bringen. Wenn FAIRTRADE-zertifizierte Akteur:innen gegen menschenrechtliche Vorgaben unserer Standards verstoßen, tun wir alles dafür, die betroffenen Menschen zu schützen und wirksame Abhilfemaßnahmen zu ermöglichen."

Dr. Tytti Nahi, Leiterin Business and Human Rights beim HREDD Centre of Excellence von FAIRTRADE

FAIRTRADE fordert eine faire Sorgfaltspflicht, die auf dem Dialog mit den mit den entsprechenden Menschen in Produktionsländern, einer fairen Kostenteilung und Zusammenarbeit sowie kontinuierlicher Verbesserung beruht. Bist du dabei?

Weitere Materialien

For access to HREDD e-learning course for Fairtrade certified Traders, please reach out to your Fairtrade contact or bizhumanrights@fairtrade.fi